PRESSESTIMMEN
„Es ist nicht die Aufgabe der Opposition, der Regierung die Arbeit zu erleichtern. Aber angesichts des Grauens in der Ukraine, wachsender Kriegsangst und steigender Preise wünschen sich viele Bürger, das Parlament möge zügig und konstruktiv die Verteidigungsfähigkeit verbessern, die Ukraine unterstützen und Krisen entgegenwirken. Demonstrativ vorgetragene Uneinigkeit beunruhigt die Menschen. Denn sie sollen am Ende mittragen, was die Politik entscheidet.“
„Nach acht Jahren Großer Koalition tut es einfach gut, eine Opposition im Bundestag zu erleben, die dem Anspruch gerecht wird, die Regierung möglichst oft zu stellen.“
„In der Diskussion um Schröders Festhalten an seinen Posten für russische Staatsunternehmen ist zunehmend ein Trend zur Rigorosität erkennbar. Manche tun so, als habe nicht Putin den Krieg gegen die Ukraine befohlen, sondern Schröder persönlich. Andere verlangen, im Kanzleramt müsse zur Strafe das Schröder-Portrait abgehängt werden. Was kommt als Nächstes? Schröder ist kein Verbrecher. Er ist ein Dickkopf, der die Konsequenzen seines Tuns zu tragen hat. Mehr aber auch nicht.“