zu Boris Johnson: zu Olaf Scholz

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Obwohl Johnson alle Anstrengungen unternimmt, den Anschein zu erwecken, dass er die Zügel wieder fest in der Hand hat, sieht es eher danach aus, dass er sowohl die Kontrolle über das Land als auch über seine eigene Führung aufgeben musste. Jetzt stellen sich viele Briten die Frage, ob er freiwillig zurücktreten wird oder bis zu einer neuen – endgültigen – Vertrauensabstimmung weiterkämpft.“

De Standaard (Brüssel)

„ Noch ist viel Zeit bis zur nächsten Parlamentswahl, die spätestens Ende 2024 stattfinden muss. Doch je später die Partei Johnson stürzt, umso schwieriger wird es für seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger werden, sich den Wählern als bessere Alternative anzubieten.“

NZZ (Zürich)

„Nach mehr als hundert Tagen russischer Aggression gegen die Ukraine lässt sich kaum behaupten, dass Kanzler Olaf Scholz den Test in deutscher und europäischer Führung gut bestanden hat. Nach der Verkündung einer Abkehr von Willy Brandts Ostpolitik – dem Prinzip „Wandel durch Annäherung/Geschäft“ mit Russland – hält Scholz seine eigenen Ankündigungen nicht ein. Deutschland liefert praktisch keine Waffen an die heldenhaft kämpfende Ukraine.“

Rzeczpospolita (Warschau)

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