zum documenta-Eklat:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Spätestens seit Anfang des Jahres hätten alle Verantwortlichen von der Geschäftsleitung über den Oberbürgermeister bis zur Kulturstaatsministerin Claudia Roth gewarnt sein können. Denn zu diesem Zeitpunkt kursierten erste Vorwürfe, wonach das für die documenta verantwortliche Kuratorenkollektiv Ruangrupa Verbindungen zu der transnationalen Israel-Boykott-Bewegung BDS habe. (…) War das nur Arglosigkeit seitens der politisch Verantwortlichen oder schon Scheinheiligkeit? Vielleicht nahmen sie es nur ahnungslos hin, dass im Namen der Kunst und vom Staat toleriert auf öffentlichem Grund judenfeindliche Hetze verbreitet werden konnte. Oder aber sie billigten es sogar in maliziöser Naivität. Der Rücktritt des OB und der Generaldirektorin ist unumgänglich.“

Neue Zürcher Zeitung

zu Olaf Scholz: „Betrachtet man das Handeln der Regierung, dann wird man dem Kanzler (…) zugestehen, dass er einen für die deutschen Verhältnisse fast atemberaubenden Kurswechsel hinbekommen hat. Selbst die Lieferungen schwerer Waffen kommt nun in Gang. Deutschland wird sich auf den Gipfeltreffen als ein Land präsentieren können, das aus den Fehlern der jüngeren Vergangenheit gelernt hat.“

Frankfurter Allgemeine

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