IN KÜRZE

Seibert bald Botschafter in Israel Japan nimmt Abschied von getötetem Abe Britische Einheiten unter Verdacht Russischer Haushalt deutlich im Plus Hoher IS-Anführer in Syrien getötet

von Redaktion

Der frühere Regierungssprecher Steffen Seibert wird neuer Botschafter Deutschlands in Israel. Der 62-Jährige veröffentlichte ein Video von sich und stellte sich als designierten Botschafter in Tel Aviv vor. In der Videoansprache auf Hebräisch und Englisch sagte Seibert, nach „der Barbarei und den monströsen Verbrechen der Shoa sei Freundschaft mit Israel nichts, das wir Deutschen als selbstverständlich ansehen könnten“. Seibert war von 2010 bis 2021 der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Japan hat ein letztes Mal Abschied vom getöteten Ex-Regierungschef Shinzo Abe genommen. Hunderte von Menschen fanden sich gestern vor dem Zojoji-Tempel in Tokio ein, während im Inneren des buddhistischen Heiligtums die Bestattungszeremonie stattfand. Der rechtskonservative Abe, der am längsten amtierende Ministerpräsident des Landes, war am Freitag bei einer Wahlkampfrede in der alten Kaiserstadt Nara niedergeschossen worden.

Britische Spezialeinheiten haben während ihres Einsatzes in Afghanistan möglicherweise Kriegsverbrechen begangen. Das legen Recherchen der BBC nahe. Demnach sollen Verbände des Special Air Service (SAS) zwischen November 2010 und Mai 2011 in der südafghanischen Provinz Helmand mindestens 54 Afghanen unter verdächtigen Umständen getötet haben. Unbewaffnete Männer seien bei nächtlichen Razzien regelmäßig „kaltblütig“ erschossen worden. Den erschossenen Afghanen seien Waffen untergeschoben worden, um die Tötungen zu rechtfertigen.

Russland hat nach offiziellen Angaben im ersten Halbjahr 2022 trotz Krieg und Sanktionen einen Haushaltsüberschuss von mehr als 20 Milliarden Euro erzielt. Insgesamt liege das Plus dank gestiegener Einnahmen bei etwa 23 Milliarden Euro, teilte das Finanzministerium mit. Hintergrund ist der gestiegene Ölpreis. So lagen die Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor deutlich über Plan.

Das US-Militär hat eigenen Angaben zufolge bei einem Einsatz im Nordwesten Syriens einen hohen Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Mahir al-Agal sei der Anführer des IS in Syrien gewesen, erklärte das zuständige Regionalkommando. Ein weiterer hochrangiger Funktionär sei schwer verletzt worden.

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