IN KÜRZE

Corona-Sorgen bei Baerbock und Habeck FDP: Homöopathie keine Kassenleistung Polens Post will an der Waffe ausbilden Long-Covid oftmals mit Vorerkrankung Drohnen kein Thema bei Putins Iran-Besuch

von Redaktion

Die Folgen ihrer Corona-Infektion machen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) immer noch zu schaffen. „Es hat mich wirklich niedergestreckt, trotz Vierfachimpfung“, sagte Baerbock dem „Stern“. „Ich lag zwei Wochen flach.“ Auch wenn die Infektion bereits mehr als einen Monat zurückliegt, spüre sie noch die Auswirkungen: „Mehr als zwei Etagen schaffe ich auch jetzt kaum zu Fuß.“ Baerbock appellierte: „Maske tragen, wo es nötig ist, und testen, testen, testen.“ Unterdessen ist auch Vizekanzler Robert Habeck positiv getestet worden, er hat Symptome.

Wegen des Milliardendefizits in der Krankenversicherung regt FDP-Parlamentsgeschäftsführer Johannes Vogel an, homöopathische Mittel nicht mehr von den gesetzlichen Kassen bezahlen zu lassen. Homöopathie sollte zwar jeder nutzen dürfen, sie sei „aber nachweislich wissenschaftlich nicht wirksam“, schrieb er auf Twitter. Dass aber „manche Kassen das Kollektiv ihrer Beitragszahler verpflichten, das mitzuzahlen, muss auf den Tisch“.

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs sollen die Beschäftigten der Post in Polen von Soldaten an der Waffe ausgebildet werden. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem Heimatschutz der polnischen Armee werde im August unterzeichnet, kündigte ein Sprecher gestern an.

Ein Großteil der Patienten mit Long-Covid-Symptomen war vor der Virus-Infektion bereits wegen Vorerkrankungen in ärztlicher Behandlung. Dies berichtete „Bild“ unter Berufung auf eine Datenauswertung des Zentralinstituts der Kassenärztlichen Versorgung (ZI). Danach litten 96 Prozent der Patienten mit Long Covid zuvor beispielsweise an Atemwegserkrankungen oder Übergewicht.

Russlands Präsident Wladimir Putin wird bei seinem bevorstehenden Iran-Besuch laut Kreml mit seinem Kollegen Ebrahim Raisi nicht über einen möglich Erwerb von Kampfdrohnen sprechen. „Nein“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow gestern auf eine entsprechende Frage von Journalisten. Auf die Nachfrage, wie es grundsätzlich um eine mögliche Lieferung unbemannter Luftfahrzeuge stehe, antwortete Peskow: „Dazu geben wir keinerlei Kommentare ab.“

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