IN KÜRZE

Robert Habeck ist beliebtester Politiker Lindner gibt Telefonat mit Porsche-Chef zu Nobelpreis-Träger Trimble ist tot Saudischer Kronprinz besucht Europa

von Redaktion

Robert Habeck (Grüne) ist der Wunsch-Bundeskanzler Deutschlands: Im aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv würden sich 30 Prozent aller Befragten für den Wirtschaftsminister entscheiden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten und die Wahl zwischen ihm, Olaf Scholz (25 Prozent) und Friedrich Merz (17 Prozent) hätten. Auch im allgemeinen Politiker-Ranking liegt Habeck vorn – auf einer Skala von 1 bis 100 erreicht er den Wert 55 (-1 im Vergleich zum Mai). Ermittelt wird, in welchen Politikern die Bürger das Land „in guten Händen“ sehen. Auf Platz 2 und 3 folgen Daniel Günther (54/-1) und Annalena Baerbock (50/-3). Danach rangieren Hendrik Wüst (48/-2), Olaf Scholz (47/-2), Cem Özdemir (45/-1), Karl Lauterbach (44/-1), Markus Söder (41/-1), Lars Klingbeil (40/-2), Christian Lindner (37/-3), Friedrich Merz (34/-3) und Kevin Kühnert (34/+2).

Finanzminister Christian Lindner (FDP) bestreitet den Vorwurf, während der Koalitionsverhandlungen in engem Austausch mit Porsche-Chef Oliver Blume gestanden zu haben, weiterhin. Gleichzeitig hat er aber zugegeben: „Es gab ein Telefonat mit Herrn Blume im Oktober 2021.“ Blume habe auch mit den Grünen gesprochen. Zuvor hatte Lindner getwittert, es habe „keinerlei Kontakt“ zwischen ihm und Blume gegeben.

Der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete nordirische Politiker David Trimble ist tot. Der frühere Regierungschef, einer der Architekten des Karfreitagsabkommens von 1998, sei im Alter von 77 Jahren „nach kurzer Krankheit friedlich verstorben“, teilte seine pro-britische Partei Ulster Unionist Party (UUP) mit.

Erstmals seit der weltweiten Empörung über die Verwicklung Saudi-Arabiens in den Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi 2018 ist der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman in die EU gereist. Er kam gestern Abend in Griechenland an – und bezeichnete das Treffen mit dem Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis als „Game-Changer“: Man habe historische Chancen zur Zusammenarbeit unter anderem im Bereich Energie.

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