China hat seine massiven Militärmanöver vor der Küste Taiwans den fünften Tag in Folge fortgesetzt. Dabei kamen die Luftwaffe und die Marine zum Einsatz, wie die Volksarmee mitteilte. Taiwan warf China vor, mit den Übungen einen Angriff auf die Insel vorzubereiten, und hielt seinerseits Militärübungen mit scharfer Munition ab. Die taiwanischen Übungen waren laut der Armee schon länger geplant. Nach taiwanischen Angaben waren am Dienstag 45 chinesische Kampfflieger und zehn Schiffe in der Taiwanstraße unterwegs. 16 Flugzeuge hätten die inoffizielle Demarkationslinie überschritten.
CDU-Chef Friedrich Merz kämpft mit schlechten Umfragewerten. In der Forsa-Umfrage für ntv und RTL kommt der CDU-Chef bei der K-Frage nur noch auf 16 Prozent (minus 2). Pikant: Nicht mal die Hälfte der Unionsanhänger (45 Prozent) hätten den CDU-Vorsitzenden gerne als Kanzler. Olaf Scholz hat sich in der K-Frage auf 24 Prozent leicht verbessert (+1), es führt aber weiter Robert Habeck (27), der zwei Punkte verliert.
Im Konflikt zwischen London und Edinburgh lehnt die britische Regierung ein neues Unabhängigkeitsreferendum der Schotten weiter ab. Die Anwältin der Regierung reichte gestern die schriftliche Position Londons beim obersten britischen Gericht, dem Supreme Court, ein, wie eine Sprecherin bestätigte. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon will ihre Landsleute im Herbst 2023 darüber abstimmen lassen, ob Schottland ein unabhängiger Staat werden soll. Beim Referendum 2014 hatte eine Mehrheit der Schotten (55 Prozent) noch für den Verbleib im Königreich gestimmt. Das war vor dem Brexit, den die Schotten mit 62 Prozent ablehnten.
Der ehemalige Regierungssprecher Steffen Seibert hat offiziell sein Amt als Botschafter in Israel übernommen. Der 62-Jährige überreichte dem israelischen Präsidenten, Izchak Herzog, am Dienstag sein Beglaubigungsschreiben. „Die Freundschaft zwischen Israel und Deutschland ist ein Schatz, und es ist mir eine Ehre, daran zu arbeiten, sie zu stärken“, schrieb Seibert auf Twitter. „Ohne die Vergangenheit zu vergessen, blicken wir gemeinsam in die Zukunft“, teilte Israels Präsident mit. Seibert übernimmt den Posten von der bisherigen Botschafterin Susanne Wasum-Rainer.