Trump verweigert die Aussage

von Redaktion

Ex-US-Präsident erhebt schwere Vorwürfe gegen das FBI

Washington – Der wegen verschiedener Vorwürfe unter Druck geratene frühere US-Präsident Donald Trump hat eine Aussage unter Eid verweigert und zugleich heftige Anschuldigungen gegen das FBI erhoben. In einem Betrugsverfahren gegen seine Familienholding in New York beantwortete der 76-Jährige gestern die ihm unter Eid gestellten Fragen nicht. Dem FBI warf er nach der Durchsuchung seines Anwesens vor, möglicherweise Beweise gegen ihn „platzieren“ zu wollen. Er habe angesichts der „Hexenjagd“ gegen ihn „keine andere Wahl“ gehabt, als zu schweigen, erklärte Trump nach dem Termin. In dem zivilrechtlichen Verfahren geht es um den Verdacht, dass die Familienholding Trump Organization den Wert von Immobilien künstlich aufgeblasen hatte, wenn sie Kredite von Banken erhalten wollte.

Inmitten dieses Verfahrens bekräftigen prominente Politiker wie der frühere Vize-Präsident Mike Pence und Senator Lindsey Graham Trumps Vorwurf, es handele sich bei der FBI-Durchsuchung des Anwesens Mar-a-Lagoum um ein politisch motiviertes Manöver.

Im November finden in den USA Kongress-Zwischenwahlen statt, 2024 könnte Trump erneut bei der Präsidentschaftswahl antreten. „Eine Ermittlung gegen einen früheren Präsidenten so kurz vor einer Wahl zu beginnen, geht darüber hinaus, problematisch zu sein“, erklärte Senator Graham.

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