Der russische Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wollen die Beziehungen zwischen ihren Ländern ausbauen. Putin habe in einer Grußbotschaft an Kim zum Tag der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft (1910 bis 1945) geschrieben, dass beide Seiten eine Tradition der bilateralen Freundschaft und Zusammenarbeit verbinde, berichteten nordkoreanische Staatsmedien am Montag. Es sei im Interesse der Menschen beider Länder die Beziehungen auszubauen, wurde Putin zitiert.
Die Bundeswehr beschäftigt in Mali 59 Ortskräfte zur Unterstützung der in dem westafrikanischen Land eingesetzten Soldaten. Die Lage lasse sich aber nicht vergleichen mit Afghanistan, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin. „Wir gehen derzeit nicht davon aus, dass es eine übergeordnete Bedrohung, allgemeine Bedrohung gibt. Das ist etwas anders als es in Afghanistan gewesen ist“, sagte er. Es gebe keinen Anlass, über eine Evakuierung zu reden.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verteidigt sich gegen den Vorwurf, seine Corona-Isolation zu früh beendet zu haben. Mehrere Politiker hatten diesen Vorwurf erhoben, nachdem der Sozialdemokrat nach seiner Erkrankung gesagt hatte, er sei noch nicht ganz fit, und am Tag darauf im Kabinett war. Die Berliner Corona-Regeln schreiben 48 Stunden Symptomfreiheit vor, bevor die Isolation beendet wird. Er habe aber keine Symptome mehr gehabt, keine Hals- oder Kopfschmerzen, sondern sei einfach noch nicht fit gewesen, sagte Lauterbach dem „Spiegel“. Er sei 48 Stunden, bevor er die Isolation beendet habe, negativ getestet gewesen – gleich dreimal. „Es wird vollkommen zu Recht gefragt, ob ich gegen Isolationsregeln verstoßen habe. Denn wer das tut, gefährdet seine Mitmenschen“, erklärte er.
Ein Gericht in Myanmar hat die gestürzte De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi zu weiteren sechs Jahren Haft verurteilt. Sie sei der Korruption in vier Fällen für schuldig befunden worden, berichtete das Nachrichtenportal „Myanmar Now“. Im Juni war die 77-Jährige vom Hausarrest in ein Gefängnis in der Hauptstadt Naypyidaw verlegt worden, wo sie seitdem in Einzelhaft sitzt. Insgesamt hat Myanmars Junta 17 Klagen gegen die Friedensnobelpreisträgerin initiiert.