IN KÜRZE

Fischsterben: Brüssel bietet Hilfe an Razzia: Dokument soll geheim bleiben Kenia: Verlierer will Wahl anfechten USA und Südkorea planen Großmanöver

von Redaktion

Brüssel – Die EU-Kommission hat bei den Untersuchungen zum Fischsterben in der Oder den Behörden in Deutschland und Polen ihre Unterstützung angeboten. „Wir sind bereit, mit allen Mitteln zu helfen bezüglich Expertise und Informationsaustausch mit anderen Ländern, um Antworten und Lösungen zu finden“, sagte eine Sprecherin. Man sei mit den Behörden beider Länder in Kontakt. Die polnische Feuerwehr hatte zuvor erklärt, dass sie knapp 100 Tonnen toter Fische aus der Oder und dem kleineren Fluss Ner geborgen hat. Die polnischen Behörden stehen wegen der Katastrophe zunehmend unter Druck. » KOMMENTAR

Das US-Justizministerium will das Dokument, auf dessen Grundlage das Anwesen von Ex-Präsident Donald Trump in Florida durchsucht wurde, nicht herausgeben. Eine Veröffentlichung würde künftige Ermittlungsschritte und die Kooperation von Zeugen beeinträchtigen, berichteten US-Medien unter Berufung auf ein Schreiben der Strafverfolger, das bei einem Gericht eingereicht worden war. Grundlage der Durchsuchung war der Verdacht, dass Trump gegen das Spionagegesetz verstoßen haben könnte. In Mar-a-Lago hatte das FBI wohl auch streng geheime Dokumenten-Sätze beschlagnahmt.

Nach dem knappen Ausgang der Präsidentschaftswahl in Kenia will der unterlegene Oppositionsführer Raila Odinga das Ergebnis anfechten. Es sei „eine Farce und eine eklatante Missachtung der Verfassung Kenias“, sagte Odinga am Dienstag in Nairobi. Er kündigte an, dass er alle „rechtlichen Möglichkeiten“ ausschöpfen wolle. Nach Angaben des Chefs der Wahlkommission hat der bisherige Vizepräsident William Ruto die Wahl mit 50,5 Prozent der Stimmen vor Odinga mit 48,9 Prozent gewonnen.

Inmitten wachsender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel wollen die Streitkräfte Südkoreas und der USA die größten gemeinsamen Sommerübungen seit fünf Jahren abhalten. Sie sollen am Montag beginnen und bis 1. September dauern, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit. Die Zahl der teilnehmenden Soldaten ist unklar. Die USA haben in Südkorea 28 500 Soldaten stationiert, als Abschreckung gegen Nordkorea.

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