zu Putin/Ukraine:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Abgesehen von dem schweren wirtschaftlichen Schaden, den die Bürger und die Unternehmen erleiden, besteht die Gefahr, dass die sich verschärfende Energiekrise das bisher beeindruckende und weitgehend ungebrochene Engagement an der Seite des ukrainischen Volkes gegen die Aggression Wladimir Putins schwächen wird. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass die Schuld eindeutig bei Russland liegt und dass jedes Nachlassen unserer Entschlossenheit uns auf lange Sicht teurer zu stehen kommen würde.“

Sunday Times (London)

„Auch nach einem halben Jahr Schreckensmeldungen überrascht das Ausmaß von Leid und Zerstörung in der Ukraine noch immer. Mindestens 28 444 tote Zivilpersonen, wohl mindestens noch mal so viele tote Soldaten auf beiden Seiten, Hunderttausende Verwundete und 100 000 zerstörte Häuser. Und das alles, weil das größte Land der Welt noch größer sein will. Viele haben sich geirrt. Die Ukrainer selbst, weil sie nicht an den Einmarsch der Russen glaubten. Wladimir Putin, weil er nicht an die Widerstandskraft der Ukrainer und ihrer westlichen Verbündeten glaubte. Der Westen, weil er die Macht seiner Sanktionen über- und die Abhängigkeit Europas vom russischen Gas unterschätzte. (…) Nun ist viel Durchhaltewillen angesagt.“

Sonntagszeitung (Zürich)

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