IN KÜRZE

Party: Sanna Marin entschuldigt sich Lula will Klimawandel bekämpfen 1295 Migranten auf dem Ärmelkanal FDP ruft zu Opferbereitschaft auf Sowjet-Denkmal wird demontiert

von Redaktion

Finnlands Regierungschefin Sanna Marin hat sich am Dienstag für ein Partyfoto entschuldigt, das nach einem Rockfestival bei einer Feier in ihrer offiziellen Residenz aufgenommen wurde. „Das Bild ist unpassend, und es hätte nicht gemacht werden dürfen“, sagte die 36-Jährige bei einer Pressekonferenz mit Staatspräsident Sauli Niinistö in Helsinki. Marin war vergangene Woche mit Videos einer privaten Feier in die Schlagzeilen geraten, die sie beim Tanzen und Singen mit Freunden zeigen. Ein Drogentest fiel negativ aus.

Der ehemalige brasilianische Staatschef und Präsidentschaftskandidat Luiz Inácio Lula da Silva will eine neue Umwelt- und Klimapolitik, sollte er bei der Präsidentenwahl im Oktober gewinnen. „Wir werden den illegalen Goldabbau beenden und sehr ernsthaft gegen die Abholzung kämpfen“, sagte Lula im Gespräch mit internationalen Journalisten in São Paulo. Es müsse kein einziger Baum mehr abgeholzt werden, um Soja oder Mais anzupflanzen oder Vieh zu züchten.

1295 Migranten haben am Montag in kleinen Booten den Ärmelkanal von Frankreich aus nach Großbritannien überquert. Dies sei die höchste Zahl an einem Tag seit Beginn der Aufzeichnungen 2018, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. 27 Boote seien entdeckt worden.

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat an die Deutschen appelliert, in der Auseinandersetzung mit Russland zu Opfern bereit zu sein. „Wir müssen Putin und den Diktatoren dieser Welt, die unser demokratisches Leben hassen und zerstören wollen, entschlossen entgegenstehen“, sagte die Verteidigungsexpertin. „Das wird von uns allen auch persönlich Opfer erfordern, schwach sollten wir trotz alledem nicht werden.“

In Lettland haben die Behörden mit der Demontage des sowjetischen Siegesdenkmals in der Hauptstadt Riga begonnen. Mit Baugeräten beseitigten Arbeiter mehrere riesige Bronze-Statuen des umstrittenen Monuments, das mit Sichtschutz umgeben und von der Polizei abgesperrt wurde. Wann der 79 Meter hohe Obelisk mit Sowjetstern an der Spitze ganz fällt, ist noch unklar. In Lettland müssen nach einem Parlamentsbeschluss alle Objekte, die totalitäre Regime verherrlichen, bis 15. November demontiert werden.

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