Wegen der Erstürmung des US-Kapitols ist ein früherer Polizist zu zehn Jahren Gefängnis und damit der bislang härtesten Strafe aller angeklagten Angreifer verurteilt worden. Das Strafmaß gegen den früheren New Yorker Polizisten Thomas Webster wurde von einem Gericht der Hauptstadt Washington verhängt. Der 56-Jährige hatte am 6. Januar 2021 während der Kapitol-Erstürmung mit einer Metall-Fahnenstange auf einen Polizisten eingeschlagen. Er warf den Beamten dann zu Boden, packte seinen Helm und seine Gasmaske und würgte ihn, während andere Angreifer auf den Polizisten eintraten.
Im Rennen um die Nachfolge des britischen Regierungschefs Boris Johnson ist am Freitagnachmittag die parteiinterne Abstimmung der Tories über ihren nächsten Parteichef zu Ende gegangen, der dann auch automatisch Premierminister wird. Als klare Favoritin gilt Außenministerin Liz Truss (vor Rishi Sunak). Das Ergebnis der Abstimmung wird am Montag verkündet.
Zur Kontrolle der Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja sollen internationale Inspektoren nach russischen Angaben dauerhaft in der Anlage bleiben. Zwei Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollten permanent präsent sein, sagte der russische Gesandte bei der IAEA in Wien, Michail Uljanow.
Die bundesweite Corona-Warnung in der Warnapp Nina ist am Freitag aufgehoben worden. „Entwarnung: Coronavirus: Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit“, hieß es in der App als Überschrift. Und weiter hieß es im Text: „Dies ist die Entwarnung zur Warnung Coronavirus.“ Das Bundesgesundheitsministerium trat dem Eindruck einer Entwarnung entgegen. „Das Coronavirus ist weiterhin eine ernste Gefahr für Ihre Gesundheit.“ Dass die Nina-Warnapp trotzdem Entwarnung anzeige, habe technische Gründe. Offenbar haben sich mehrere Warnungen so überlappt, dass eine Rücknahme dieser Warnung nötig wurde, um neue Hinweise auszuspielen.