IN KÜRZE

Papst will im Krieg weiter vermitteln AfD: Hoffentlich wird es schlimm Nawalny wieder in Einzelhaft Van der Bellen hat sechs Mitbewerber FBI fand bei Trump Atom-Dokumente

von Redaktion

Papst Franziskus will nach Worten seines Botschafters in der Ukraine, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, weiter zwischen den Kriegsparteien vermitteln. Allerdings räumte er im Interview des ukrainischen Portals „Focus“ ein, seit Februar habe die vatikanische Diplomatie fast keine Erfolge mit Russland zu verbuchen. Kulbokas sagte, Franziskus verstehe seine Mission als die eines Hirten, nicht eines Politikers. So sei zu erklären, warum der Papst eine eindeutige Schuldzuweisung für den Krieg vermeide.

Äußerungen des AfD-Bundestagsabgeordneten und Parteivorstandsmitglieds Harald Weyel sorgen in Berlin für Diskussionen. Hintergrund ist eine mutmaßliche Mikrofon-Panne bei einer AfD-Veranstaltung zum Thema Energiekrise. Ein CDU-Abgeordneter verbreitete einen 22-sekündigen Ausschnitt. Darin ist Weyel zu sehen und zu hören, wie er im Gespräch mit einem anderen Teilnehmer auf dessen Aussage, es werde dramatisch werden, antwortet: „Man muss sagen, hoffentlich, oder? Wenn’s nicht dramatisch genug wird, dann geht’s so weiter wie immer.“

Kremlgegner Alexej Nawalny ist nach eigenen Angaben in seinem Straflager zum vierten Mal in Isolationshaft gesperrt worden. Diesmal müsse er wegen Verstößen gegen die Lagerordnung 15 Tage in der Einzelzelle verbringen, ließ er via Twitter verbreiten.

Sechs Kandidaten treten gegen Österreichs amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen bei der Wahl am 9. Oktober an. Laut einer Umfrage des Magazins „Profil“ und des Senders ATV kann Van der Bellen mit fast zwei Drittel der Stimmen rechnen. Der Kandidat der rechten FPÖ, Walter Rosenkranz, liegt bei 13 Prozent. Keine andere Parlamentspartei schickt einen Bewerber ins Rennen.

Bei der Durchsuchung der Villa von Ex-Präsident Donald Trump im August haben Ermittler einem Bericht zufolge streng geheimes Material zu den Atomwaffen eines anderen Staates gefunden. Das meldete die „Washington Post“. Um welchen Staat es sich handelt, ging daraus nicht hervor.

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