Israel fordert mehr Härte gegenüber Iran

von Redaktion

Berlin – Israels Ministerpräsident Jair Lapid hat sich für eine alternative Strategie zur Verhinderung einer nuklearen Bewaffnung des Irans ausgesprochen. „Es ist an der Zeit, die gescheiterten Verhandlungen mit dem Iran hinter sich zu lassen“, sagte Lapid am Montag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin. Dabei sei auch über die Notwendigkeit einer neuen Strategie diskutiert worden. Er habe Scholz zu diesem Thema „sensible und relevante nachrichtendienstliche Informationen“ vorgelegt. Ein nuklearer Iran sei „eine Bedrohung für die gesamte Welt“.

Israel will eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens von 2015 mit dem Iran unbedingt verhindern. Das Land hält das Abkommen, mit dem der Iran an der Entwicklung einer Atombombe gehindert werden soll, für unzureichend. Deutschland ist eines der Länder, das sich für eine Rückkehr einsetzt. Die USA hatten das Abkommen 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump verlassen.  dpa

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