PRESSESTIMMEN
„Söders Vorgänger Horst Seehofer hatte stets erklärt, er sei für die Ideen zuständig, seine Minister für deren Umsetzung. Das freilich setzt die Bereitschaft zum Delegieren voraus und das Vertrauen in die Mannschaft. Beides fehlt Söder, das werfen sie ihm in Kabinett und CSU-Fraktion vor. Vieles von dem, was er in der Vergangenheit als richtig erkannt hat, gilt bis heute. (…) Es rächt sich, dass er in der Analyse scharf ist, danach an den Themen aber das Interesse verliert.“
„Die redundante üppige Berichterstattung der beitragsfinanzierten deutschen Sendeanstalten von den Beisetzungsfeierlichkeiten der Queen in England hat den Fokus auf die Doppelstrukturen wie kaum ein anderes Ereignis gelegt. Die möglichen Synergieeffekte zwischen den Sendern und den beiden großen Systemen (ARD und ZDF) sind noch längst nicht ausgereizt.“
zu Italien/Meloni:
„Innenpolitisch sind die Italiener ja sowieso eher Chaos als Stabilität gewohnt – auf stolze 67 Regierungen kommt das Land seit 1946. Ein weiteres Experiment dürfte die Mittelmeerdemokratie verkraften. Ganz anders sieht das allerdings im Bereich der Außenpolitik aus.“