Bericht vermutet „hunderte Kilo“ Sprengstoff

von Redaktion

München – Die vier Lecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee sind einem dänisch-schwedischen Bericht zufolge von Unterwasser-Explosionen mit einer Sprengkraft wie „hunderte Kilo“ Sprengstoff verursacht worden. Aus mindestens zwei der vier Lecks an den Nord Stream-Pipelines in der Ostsee strömt inzwischen deutlich weniger Gas, wie die schwedische Küstenwache mitteilte. Basierend auf einem Dialog mit den Betreibern laute die Diagnose, dass der Gas-Austritt möglicherweise am Sonntag aufhöre.

Als Ursache für die Lecks wird ein Sabotageakt vermutet. Die Blicke westlicher Staaten richten sich nach Russland. Moskau bestreitet jede Beteiligung und verweist auf den Westen. Sanktionen gegen Russland reichten den „Angelsachsen“ nicht, diese hätten nun zum Mittel der „Sabotage“ gegriffen, sagte Präsident Wladimir Putin. Der Sekretär des nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, erklärte, es sei offensichtlich, dass der wirtschaftliche „Hauptnutznießer“ die USA seien.

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