PRESSESTIMMEN
„Wenn die am Donnerstag vorgestellte Gaspreisbremse funktioniert, wird sie die dramatische wirtschaftliche Entwicklung lindern, aber keineswegs ausbremsen können. Das Volumen von 200 Milliarden Euro für die Kontrolle der Gaspreise ist beeindruckend. Es ist groß genug, sowohl den Bürgerinnen und Bürgern wie auch der Wirtschaft den Optimismus zurückzugeben, dass Deutschland stark genug ist, durch diese Krise zu kommen.“
„Auch der Staat kann Preise nicht einfach festsetzen. Das wäre billig und längst möglich gewesen. Wie die Preisbremsen jetzt wirken, lässt sich kaum abschätzen, weil wieder einmal nicht bekannt ist, welche Mechanismen greifen. Das heißt: Man wedelt vorerst nur mit den Geldscheinen. Dabei besteht die Gefahr, dass aus Erleichterung Sorglosigkeit im Umgang mit dem knappen Gut Energie wird.“
„Zu fragen ist, warum man im Kabinett und den Ministerien nicht früher darauf kam, das in der Corona-Pandemie bewährte Instrument eines Krisenfonds auf den neuen Zweck umzuwidmen. Es ist keine selbstgefällige Schlaumeierei, darauf hinzuweisen, dass das Wissen, wie man wirtschaftliche Großkrisen bekämpft, eigentlich da war.“