IN KÜRZE

Scholz und Orbán nicht vor der Presse Russen fliehen auf US-Insel Truss entlässt Handelsminister Irans Botschafterin mit Messer bedroht AKW: Österreich klagt vor dem EuGH

von Redaktion

Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt am Montag den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán im Kanzleramt. „Im Mittelpunkt werden die Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die neueren Entwicklungen in diesem Zusammenhang stehen“, sagte ein Vize-Regierungssprecher. Eine gemeinsame Pressekonferenz werde es nicht geben. Einen Grund nannte er dafür nicht.

Zwei Russen sind per Boot auf eine zu Alaska gehörende Insel gelangt und haben Asyl in den USA beantragt. Dies teilten Alaskas Senatoren Lisa Murkowski und Dan Sullivan mit. Nach Angaben der „Anchorage Daily News“ wurden die beiden russischen Staatsbürger bereits von der Sankt-Lorenz-Insel ausgeflogen und in Alaskas größte Stadt Anchorage gebracht.

Die britische Premierministerin Liz Truss hat Handelsminister Conor Burns wegen „schwerwiegenden Fehlverhaltens“ entlassen. Der 50-Jährige gilt als Vertrauter von Ex-Premier Boris Johnson, den Truss vor einem Monat beerbt hatte. Laut britischen Medien gehen die Vorwürfe auf Burns’ Verhalten beim Parteitag der Konservativen in Birmingham zurück.

Ein Angreifer ist auf das Gelände der iranischen Vertretung in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen eingedrungen und hat die Botschafterin Afsaneh Nadipur mit einem Messer bedroht. Er habe zudem mehrere Autos der iranischen Mission demoliert und sei dann von einem Beamten der Vertretung überwältigt worden, erklärte das Außenministerium in Teheran. Der Täter soll iranischer Staatsbürger sein.

Österreich klagt nach Presseinformationen wegen der von der EU-Kommission geplanten Einstufung von Atomenergie als nachhaltig vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Das berichtet der „Kurier“. Das Europäische Parlament hatte die Bewertung von Gas und Atom als umweltverträglich im Juli gebilligt. Österreich hatte sich von Anfang an dagegen ausgesprochen. Das Land hat schon 1978 die Atomenergie verboten.

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