zum Groß-Gipfel in Prag:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Auf makabere Weise könnte der Zeitpunkt für das große Treffen als ideal bezeichnet werden. Wann, wenn nicht jetzt, nach Monaten des barbarischen russischen Angriffskriegs, müsste Europa ein Zeichen der Geschlossenheit setzen? Gegen Moskau. Gegen Wladimir Putin. Gegen seine Drohung mit Atomwaffen. Jetzt.“

Leipziger Volkszeitung

„Für Macron geht der Traum vom politischen Groß-Europa in Erfüllung. Es ist aber eine Mehrklassen-Gesellschaft, die sich da in Prag versammelt hat. Da sind die EU-Mitglieder als Kerngruppe auf der einen und die Nichtmitglieder auf der anderen Seite. Diese spalten sich noch auf in Länder, die gern in den Brüsseler Club wollen, jedoch nicht dürfen, und diejenigen, die nicht oder nicht mehr EU-Mitglied sein wollen. Das bedingt Interessenkollisionen.“

Volksstimme (Magdeburg)

zum Gas-Schirm:

„Zum ersten Mal in der Geschichte der EU sind es ausgerechnet die südlichen Mitgliedsstaaten – Italien, Spanien und andere –, die Deutschland beschuldigen, die europäische Solidarität aufzukündigen und die Budgetregeln zu verletzen. (…) Die deutsche Initiative wirft ein Schlaglicht darauf, wie sich die Kluft zwischen reichen und armen (EU-)Ländern immer mehr vertieft.“

Nepszava (Ungarn)

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