IN KÜRZE

Bericht: Annäherung bei 49-Euro-Ticket EU-Botschafter muss Belarus verlassen Atomchef fordert AKW-Schutzzone Russischer Panzer vor russischer Botschaft

von Redaktion

Das Nachfolgemodell des Neun-Euro-Tickets soll einem Medienbericht zufolge ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket werden. In einem Eckpunktepapier für die heute in Bremerhaven beginnende Verkehrsministerkonferenz heiße es, das 49-Euro-Ticket solle im Jahresabo erhältlich sein, berichtete die „Rheinische Post“. Die Verkehrsminister erwarten demnach einen hohen Anteil von Neukunden und eine hohe Klimawirkung. Dem Bericht zufolge soll das unter dem Namen „Klimaticket Deutschland“ geplante Angebot bundesweit gültig sein. Der Einführungszeitpunkt hänge allerdings weiter von einer Verständigung bei der Finanzierung ab. Die Verkehrsminister erwarteten vom Bund ein Angebot zur Steigerung der Regionalisierungsmittel.

Unter scharfer Kritik hat der deutsche EU-Botschafter in Belarus, Dirk Schuebel, seinen Posten in Minsk verlassen. Die Behörden unter Machthaber Alexander Lukaschenko verlängerten das Visum und die Akkreditierung nicht mehr, wie der Diplomat bei Facebook mitteilte. Der 64-Jährige, der die Mission seit 2019 geführt hatte, kritisierte „eklatante Verletzungen der Menschenrechte und des internationalen Rechts“ nach der Präsidentenwahl 2020, die gefälscht und „von ständiger Gewalt gegen unschuldige Menschen“ begleitet gewesen sei.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, hat bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin eine Schutzzone um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja gefordert. „Wir dürfen keine Zeit verlieren“, sagte Grossi in St. Petersburg. Die Lage um das von Russland besetzte AKW sei wegen der häufigen Angriffe „zunehmend gefährlich, instabil und herausfordernd“. Putin sagte, Russland sei bereit, die „Situation“ zu besprechen. „In jedem Fall sind wir offen für diesen Dialog.“

Ein zerschossener russischer Panzer darf für eine begrenzte Zeit als Mahnmal gegenüber der russischen Botschaft in Berlin aufgestellt werden. Das entschied das Berliner Verwaltungsgericht und verpflichtete den Bezirk Mitte zur Genehmigung der geplanten Aktion eines Vereins. Der Bezirk hatte argumentiert, dass in dem Wrack „wahrscheinlich Menschen gestorben“ seien, die Ausstellung sei nicht angemessen.

Artikel 8 von 11