Aufbruchstimmung bei Bayerns Bauern: Bei der Wahl von Günther Felßner zum neuen Präsidenten des Bayerischen Bauernverbands (BBV) war Zuversicht auf eine gute Zukunft spürbar. Trotz aller Krisen und der schwierigen Weltlage gelang es Felßner und seinem Stellvertreter Ely Eibisch, den Landwirten Mut zu machen.
Die Bauern fühlen sich wieder wertgeschätzt. Als Folge des Ukrainekriegs stehen Lebensmittelsicherung und Energieversorgung ganz oben auf der Agenda. Drittes Schwerpunktthema, das die Menschen bewegt, ist der Klimawandel. Alle drei Aktionsfelder können die Landwirte mit voller Kraft beackern. Sie werden gebraucht – mehr denn je. Diese Chance will der Verband nutzen. Die Tatsache, dass zum ersten Mal in der Geschichte des BBV fünf Kandidaten zur Wahl fürs Amt des Bauernpräsidenten standen und sich einen fairen Wettstreit der Ideen geliefert haben, ist ein kraftvolles Lebenszeichen des Verbands. Anzugträger Felßner will dem Verband ein neues Image verleihen und seine Mitbewerber eng in die Arbeit miteinbinden. Sein BBV will Ideengeber sein und nicht nur auf Entwicklungen reagieren. Dabei muss er die Jugend besser in den Verband integrieren. Erkannt hat Felßner das Problem – nun muss er liefern.
Claudia.Moellers@ovb.net