zum EU-Gipfel: zu Großbritannien

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Am Ende bleibt aber vor allem der Eindruck, dass es sich um einen Gipfel des Deutschland-Bashings handelte. Zahlreichen Staatenlenkern steht das Wasser bis zum Hals. Deshalb muss Deutschland als Sündenbock dafür herhalten, dass der Streit um einen Gaspreisdeckel weiter schwelt. Dabei wird Berlin in Europa nicht nur als Bremse wahrgenommen, sondern vor allem als unsolidarischer Akteur.“

Augsburger Allgemeine

„Olaf Scholz ist so isoliert wie keiner seiner Vorgänger. Das war am EU-Gipfel zur Energiekrise gut zu beobachten. Auch Emmanuel Macron hält sich zwar für den Schlausten in der Runde. Aber Scholz trägt den Besserwisser besonders penetrant vor sich her. Im Kreis der europäischen Partner kommt es noch schlechter an als zu Hause, immer schon alles früher und besser gewusst zu haben.“

Tages-Anzeiger (Zürich)

„Es ist durchaus möglich, dass die Tory-Partei dem Land in der nächsten Woche eine Truss 2.0 aufzwingen wird. Ein solches Ergebnis wäre schrecklich für die Tory-Partei und die britische Demokratie, und es wäre katastrophal für Großbritannien. (…) Nur eine neue Regierung mit einem neuen Mandat kann dem britischen Volk den Neuanfang ermöglichen, den es braucht und verdient.“

The Guardian (London)

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