IN KÜRZE

Aufstände in Irans Kurdengebieten Tochter von altem Putin-Förderer flieht Nordirland steuert auf Neuwahlen zu Mit Laserwaffe gegen Drohnen

von Redaktion

Im Nordwesten des Irans haben Demonstranten Berichten zufolge versucht, die Gebäude von staatlichen Behörden zu besetzen. Auf Videos, die in sozialen Medien kursierten, waren Szenen zu sehen, die aus der kurdischen Stadt Mahabad stammen sollen. Unklar war zunächst, ob die Demonstranten – wie behauptet – auch das Büro des Gouverneurs besetzen konnten. Zudem wurde über Schüsse in der Stadt berichtet. Die Umstände waren unklar. Die Videos ließen sich nicht verifizieren. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete, mit Hilfe der Polizei sei ein Eindringen der Demonstranten verhindert worden.

Die TV-Moderatorin und frühere Präsidentschaftskandidatin Xenia Sobtschak hat Russland Richtung Litauen verlassen. Die 40-Jährige sei mit einem israelischen Pass eingereist, sagte der Nachrichtendienstchef des Landes, Darius Jauniskis. „Sie braucht kein Visum und kann hierher kommen und 90 Tage bleiben.“ Die Journalistin ist die Tochter von Anatoli Sobtschak, der in den 90ern als Bürgermeister von St. Petersburg politischer Mentor von Wladimir Putin war. Lange genoss sie daher in Russland mehr Freiheiten als andere Oppositionelle. Staatliche Medien berichten nun, dass gegen sie ermittelt werde.

Nordirland steuert wegen des politischen Patts in der Frage seines Status nach dem Brexit auf Neuwahlen zu. Nach Verhandlungen der Parteien unter Beteiligung der britischen Regierung erklärte die pro-britische Democratic Unionist Party (DUP), sie sei weiterhin nicht zur Beteiligung an der Regierung bereit. Die britische Provinz ist seit Februar ohne arbeitsfähige Regierung, weil die DUP aus Protest gegen das Nordirland-Protokoll im Brexit-Abkommen eine Beteiligung an der Exekutive verweigert. Die Regionalregierung in Belfast muss aber gemäß dem Friedensabkommen von 1998 von katholischen Nationalisten und protestantischen Unionisten gemeinsam geführt werden.

Die Bundeswehr hat mit einer auf der Fregatte „Sachsen“ installierten Hochenergie-Laserwaffe erstmals anfliegende Drohnen zerstört. Nach umfangreichen Auswertungen bewerteten die an der Entwicklung beteiligten Rüstungsunternehmen MBDA und Rheinmetall den bereits im August in der Ostsee durchgeführten Test nun als Erfolg. Dies sei ein großer Schritt in Richtung einsatzfähiger Laserwaffen.

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