CSU-Leitantrag: Ampel versagt in der Krise

von Redaktion

München – Zur Bewältigung der Folgen des Kriegs in der Ukraine fordert die CSU von der Ampel-Koalition vereinfachte Verfahren für den Ausbau erneuerbarer Energien und eine weitere Nutzung der Kernkraft. Die Entscheidung der Ampelkoalition, die Kernkraftwerke lediglich bis April 2023 laufen zu lassen, sei „ein durchsichtiger ideologischer Kompromiss zur Rettung der zerstrittenen linksliberalen Koalition“ und eine „dramatische Fehlentscheidung für unser Land und den Klimaschutz“, heißt es im Leitantrag, der heute auf dem Parteitag der CSU in Augsburg beschlossen werden soll. Das zwölfseitige Papier („Mit klarem Kurs durch die Krise“) fasst Kritikpunkte zusammen, die die Vertreter der Partei seit Monaten betonen. Um Wohlstand und Wirtschaft in Deutschland zu schützen, müsse jede Energieform genutzt werden, die es gebe. Die CSU fordert vom Bund, die Förderung für Geothermie aufzustocken und den Aufbau eines dezentralen Batteriespeichernetzes für Strom aus Photovoltaik-anlagen. Bayern solle, so heißt es in einer aktuellen Fassung, „zum Wasserstoffdrehkreuz“ werden mit Pipelines vom Süden. „Bis zu 1000“ neue Windräder seien geplant. » KOMMENTAR

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