zum Hamburger Hafen:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Scholz, der im November nach Peking reist, will Kaiser Xi Jinping vorher nicht verprellen. Auch deutsche Wirtschaftsführer warnen vor „China-Bashing“. Überreaktionen sollte man in der Tat vermeiden. Doch die deutsche China-Politik ist eher der Gefahr der Unterreaktion ausgesetzt – weil die Abhängigkeit von den umfassenden Wirtschaftsbeziehungen mit Xis Reich schon so groß ist.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Sollte es in der Causa Taiwan zu einem Konfliktfall kommen und China sich die Insel gewaltsam einverleiben, wird der Westen reagieren müssen, mindestens durch Sanktionen. Das aber wird die deutsche Wirtschaft aufgrund ihrer China-Verflechtung im Kern treffen. Vor diesem Hintergrund ist es nachgerade absurd, das chinesische Erpressbarkeitspotenzial noch zu erhöhen.“

Rheinpfalz (Ludwigshafen)

„Erneut erweist sich Scholz als kluger Steuermann, der eine politische Meuterei per Kompromiss abwendet, aber auf Kurs bleibt. Dass der Hamburger Labskaus alsbald mit Essstäbchen serviert wird, muss aber niemand befürchten. Die Entscheidung des Kanzlers mag noch so umstritten sein, letztlich war sie richtig. Niemand hat etwas davon, wenn auf die deutsche Naivität gegenüber Russland eine Überreaktion in Richtung China folgt.“

Bad. Neueste Nachrichten (Karlsruhe)

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