zum Ende des Klimagipfels: zu Merkels Rolle:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Der Klimagipfel ist mit einem Abkommen beendet worden, das zu vage ist. Passagen, die Ölproduzenten verärgern, wurden abgemildert, keine neuen Emissionsreduktionsziele festgelegt und die Förderung technologischer Alternativen glänzte durch Abwesenheit. Der Schadensfonds ist mit vielen Fragezeichen verbunden.“

El Mundo (Madrid)

„Europäer und Amerikaner haben sich fast bis zuletzt gegen den neuen Fonds gewehrt. Erstens weil sichergestellt werden muss, dass die Gelder zweckmäßig verwendet werden. Zweitens weil auch Großemittenten wie China dazu beitragen sollten. Beide Forderungen sind berechtigt, doch beide konnten nicht durchgesetzt werden.“

NZZ (Zürich)

„Große Stille in Deutschland, das Mühe hat, sich wiederzuerkennen. Jetzt wo der Krieg in der Ukraine alte Sicherheiten zermalmt, die Inflation zurück ist, in der Hauptstadt Wahlen für ungültig erklärt wurden und sich Minister gegenseitig in der Öffentlichkeit kritisieren, als wären wir in Rom. Alle, die in den vergangenen 20 Jahren politische Verantwortung hatten, (…) räumen fatale Fehler ein. Nur Merkel schweigt.“

Corriere della Sera (Rom)

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