Die Verteidigungsminister Russlands und der Türkei haben erstmals seit Beginn der türkischen Angriffe auf Ziele in Syrien und den Irak telefoniert. Dabei habe man seine Entschlossenheit zum weiteren Vorgehen gegen „terroristische Bedrohungen“ betont, teilte die türkische Seite mit Blick auf Syrien gestern mit. Russland unterstützt im Krieg in Syrien Präsident Baschar al-Assad, die Türkei Rebellengruppen. Es sei dabei um „die aktuelle Situation in Nordsyrien“ gegangen sowie um das erst kürzlich verlängerte Getreide-Abkommen zur Ausfuhr von Lebensmitteln aus ukrainischen Häfen, erklärte das russische Verteidigungsministerium unter Minister Sergej Schoigu.
Nach dem Aus für ein neues schottisches Unabhängigkeitsreferendum will rund die Hälfte der Schotten einer Umfrage zufolge die nächste britische Parlamentswahl als Abstimmung über die Loslösung vom Vereinigten Königreich nutzen. Das geht aus einer repräsentativen Blitzumfrage unter gut 1000 Schotten des Senders „Channel 4“ hervor. 51 Prozent der Befragten gaben an, die SNP zu wählen, wenn ein Sieg der Partei dazu führen könnte, dass Schottland das Vereinigte Königreich verlasse.
Der autoritäre belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko schließt einen direkten Einsatz seiner Armee im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine aus. „Wenn wir uns unmittelbar mit den Streitkräften, mit Soldaten in diesen Konflikt einmischen, tragen wir nichts bei, wir machen es nur noch schlimmer“, sagte Lukaschenko nach einer Meldung der Agentur Belta auf Fragen russischer Journalisten. Die seinen Angaben nach 35 000 bis 40 000 Mann starke belarussische Armee werde für Russland das Problem dieses Feldzugs nicht lösen. „Wir mischen uns nicht ein, wir töten niemanden, wir schicken keine Soldaten nach dort, weil es nicht nötig ist“, sagte Lukaschenko. Belarus unterstütze Russland, seine Rolle sei aber eine andere.
Die konservative österreichische Partei ÖVP hat den Medienchef des ehemaligen Kanzlers Sebastian Kurz zum Leiter der Parteikommunikation gemacht und damit die mitregierenden Grünen verärgert. Kurz und sein PR-Stratege Gerald Fleischmann waren 2021 zurückgetreten, nachdem im Kanzleramt eine Hausdurchsuchung wegen einer mutmaßlichen Inseratenaffäre stattgefunden hatte.