Die Bundesregierung will sich bei ihren EU-Partnern für neue Verhandlungen mit den USA über ein Freihandelsabkommen einsetzen. Die EU solle „sondieren, ob aufseiten der USA die Bereitschaft zu neuen Verhandlungen über ein Abkommen für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum für Freihandel und fairen Handel besteht“, erklärte das Wirtschaftsministerium.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Tod ihres Anführers Abu al-Hassan al-Haschimi bestätigt und einen Nachfolger benannt. Neuer „Emir“ werde Abu al-Husain al-Husaini al-Kuraischi, teilte die Miliz am Mittwoch per Audiobotschaft mit. Der bisherige Anführer sei „im Kampf getötet“ worden, hieß es ohne nähere Angaben. Die Echtheit der Botschaft ließ sich zunächst nicht überprüfen. Sie wurde aber über die üblichen Kanäle der Extremisten in den sozialen Medien verbreitet.
Die EU-Kommission will eingefrorenes Vermögen der russischen Zentralbank nutzen, um Moskau nach dem Ende des Ukraine-Kriegs zu Reparationen zu zwingen. Beamte erklärten, die Freigabe der 300 Milliarden Euro könnte an ein Abkommen geknüpft werden, das Entschädigungen umfasst. Moskau kündigte Vergeltung an, sollte russsiches Eigentum konfisziert werden.
Deutschland will weitere Gepard-Luftabwehrpanzer an die Ukraine liefern, die Regierung nennt dazu aber bislang keine Details. Es sei richtig, dass „wir noch mal eine Anzahl von Gepard-Panzern in Richtung Ukraine auf den Weg schicken werden“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
Chinas früherer Staats- und Parteichef Jiang Zemin ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, starb der Ex-Präsident am Mittwoch infolge einer Leukämie-Erkrankung. Jiang Zemin war von 1989 bis 2002 Generalsekretär der Kommunistischen Partei und von 1993 bis 2003 auch Präsident.
Kanzler Olaf Scholz will die Bestellung des US-Kampfjets F-35 unter Dach und Fach bringen. Für den Flieger sollten „noch in diesem Jahr“ Lieferverträge geschlossen werden, sagte er gestern bei einer Sicherheitskonferenz in Berlin. Die Jets seien nötig, um weiter einen „Beitrag zur nuklearen Teilhabe“ leisten zu können.