IN KÜRZE

Ex-Premier Johnson kandidiert erneut Krankenwagen warten vor Kliniken Vatikan wurde Opfer von Hackern Taliban sperren US-Rundfunkdienst Polizeiautos vor Revier angezündet

von Redaktion

Der ehemalige Premierminister Boris Johnson will bei der nächsten Parlamentswahl wieder fürs britische Unterhaus kandidieren. Der konservative Politiker werde im Londoner Wahlkreis Uxbridge and South Ruislip antreten, meldete die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf eine „Johnson-nahe Quelle“. Sollte Johnson bei der 2024 erwarteten Abstimmung wieder der Sprung ins Parlament gelingen, könnte er sich erneut für den Vorsitz seiner Konservativen bewerben.

Der Stau von Rettungsfahrzeugen vor Notaufnahmen in Großbritannien wird immer größer. Jede Woche würden mehr als 10 000 Krankenwagen mindestens eine Stunde darauf warten, dass die Patienten übernommen werden, berichtete die BBC. Dies bedeute, dass Mitte November jede achte Krankenwagen-Besetzung betroffen gewesen sei. Es sei der höchste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 2010. Die Probleme würden die Gesundheit von Patienten enorm gefährden. Der britische Gesundheitsdienst NHS ist seit Jahren chronisch unterfinanziert.

Der Ausfall aller Vatikan-Internetseiten am Mittwochnachmittag war wohl doch durch einen Hacker-Angriff verursacht. Zunächst hatte Vatikansprecher Matteo Bruni den Ausfall mit Wartungsarbeiten erklärt. Später war von „anomalen Zugriffsversuchen auf die Website“ und „technischen Überprüfungen“ die Rede.

In Afghanistan haben die regierenden Taliban Dienste des US-Auslandssenders „Radio Free Europe/Radio Liberty“ gesperrt. Das Kulturministerium warf dem Sender die „Nichteinhaltung journalistischer Prinzipien“ sowie „einseitige“ Berichterstattung vor. „Radio Azadi“ bot neben politischen Inhalten unter anderem spezielle Sendungen für Frauen und Jugendliche an und war im Land sehr beliebt. Seitdem die Taliban im August 2021 wieder an der Macht sind, ist die Pressefreiheit in dem Land stark eingeschränkt.

Unbekannte haben zwei vor einem Polizeirevier in Berlin-Neukölln geparkte Einsatzfahrzeuge angezündet. Beamte bemerkten in der Nacht zum Donnerstag die brennenden Gruppenwagen, wie die Polizei mitteilte. Den Angaben zufolge entstand an beiden Fahrzeugen ein Totalschaden, verletzt wurde niemand.

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