PRESSESTIMMEN
„Am Ende dürfte wohl selbst Viktor Orbán vom harten Kurs überrascht sein. Zu lange konnte der autoritäre Politiker die europäischen Partner an der Nase herumführen. Weshalb jetzt der Sinneswandel in Brüssel? Ungarns Premier hat sein Spiel auf die Spitze getrieben. Selbst die einst verbündeten Visegrad-Staaten Polen, Slowakei und Tschechien hat er verärgert.“
„Ungarns Führung unter Orbán hat ihr Land in das unsolidarischste der gesamten EU verwandelt. Eines, das sich einladen lässt und das seinen Gastgeber dabei noch beschimpft.“
„Nach Betrachtung des etwas komplizierten Mechanismus’ steht außer Zweifel, dass Ungarn noch gewisse Verpflichtungen und weitere Bedingungen zu erfüllen hat. Unbestreitbar ist aber: Der lautstark geäußerte Wunsch der ultra-globalistischen Linken beziehungsweise jener Organisationen und Personen, die an einer krankhaften Missgunst gegenüber Ungarn leiden, ist nicht aufgegangen. (…) Wenn wir die (von Brüssel geforderten) nicht wirklich gewichtigen und wenig schmerzhaften Veränderungen – etwa im Bereich der Justiz – vornehmen, wird der Weg zu den noch zurückgehaltenen EU-Mitteln frei.“