Das türkische Militär hat bei seiner Offensive gegen kurdische Milizen in Syrien und im Irak nach eigenen Angaben bislang fast 500 gegnerische Kämpfer „neutralisiert“. In der Regel meint die Regierung in Ankara mit dem Begriff, dass Menschen getötet, verletzt oder gefangen genommen wurden. Verteidigungsminister Hulusi Akar bezeichnete die Operation als „großen Erfolg“. „491 Terroristen wurden neutralisiert“, sagte er in der westtürkischen Provinz Canakkale.
Gegen den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, gibt es eine „Bedrohungslage“. Das bestätigte ein Sprecher des Zentralrats am Freitag in Berlin. Die Lage habe sich im Zuge der Ermittlungen zu den jüngsten Angriffen auf Synagogen in Nordrhein-Westfalen ergeben. Am Donnerstag hatte das ARD-Magazin „Kontraste“ unter Berufung auf Sicherheitskreise gemeldet, dass hinter den Angriffen möglicherweise die iranischen Revolutionsgarden stünden.
Mit den sinkenden Temperaturen geht auch der Füllstand der deutschen Gasspeicher weiter zurück. Die Anlagen waren am Donnerstagmorgen zu 98,0 Prozent gefüllt und damit 0,24 Prozentpunkte weniger als einen Tag zuvor, wie am Freitag aus dem Lagebericht der Bundesnetzagentur hervorging. Insgesamt bewertet die Bundesnetzagentur in ihrem jüngsten Bericht die Lage weiter als angespannt. Eine weitere Verschlechterung könne nicht ausgeschlossen werden. Trotz der vollen Speicher sei es weiterhin sehr wichtig, Gas zu sparen, damit keine Gasmangellage eintritt.