IN KÜRZE

Lockerbie-Anschlag: Mittäter gefasst? Erdogan spricht von letzter Kandidatur Niederlande planen zwei Atomkraftwerke US-Delegation nach China geschickt

von Redaktion

34 Jahre nach dem tödlichen Lockerbie-Anschlag auf ein Flugzeug über Schottland ist ein libyscher Mann in US-Gewahrsam genommen worden, der die damals verwendete Bombe gebaut haben soll. Darüber seien die Familien der Todesopfer informiert worden, teilte ein Sprecher der schottischen Staatsanwaltschaft mit. Terroristen hatten am 21. Dezember 1988 über dem schottischen Ort Lockerbie ein Passagierflugzeug der US-Gesellschaft Pan Am in die Luft gesprengt, das sich auf dem Weg von London nach New York befunden hatte. 270 Menschen starben.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will nach eigenen Worten bei einem Wahlsieg nächstes Jahr nicht noch einmal kandidieren. Der 68-Jährige kündigte bei einem Auftritt in der nordtürkischen Stadt Samsun an, 2023 ein „letztes Mal“ um die Unterstützung der Nation zu bitten. Danach werde er an jüngere Politiker übergeben. Mit seiner islamisch-konservativen Partei AKP hofft Erdogan auf einen Erfolg bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, die spätestens im Juni stattfinden.

Die Niederlande sollen im nächsten Jahrzehnt zwei neue Atomkraftwerke bekommen. Als bevorzugten Standort wies die Regierung nun die Gemeinde Borssele in der Provinz Zeeland an, wie das Energieministerium mitteilte. Dort in der Nähe zu Belgien ist bereits seit Jahrzehnten ein AKW in Betrieb – derzeit das einzige in den Niederlanden. Die endgültige Entscheidung soll Ende 2024 fallen. Als möglicher Standort ist auch noch Rotterdam im Gespräch.

Einen Monat nach dem Treffen von US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping soll eine hochrangige US-Delegation bei einem Besuch in Peking die Entspannung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt voranbringen. Wie das US-Außenministerium in Washington mitteilte, reist sein Ostasien- und Pazifik-Beauftragter Daniel Kritenbrink zusammen mit der China- und Taiwan-Beauftragten des Nationalen Sicherheitsrates, Laura Rosenberger, von Sonntag bis Mittwoch nach China, Südkorea und Japan. Kritenbrink soll außerdem einen China-Besuch von US-Außenminister Antony Blinken für Anfang 2023 vorbereiten. Es ist die erste China-Reise eines US-Chefdiplomaten seit vier Jahren.

Artikel 4 von 11