zum EU-Skandal: zu Patriot-Raketen:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Im Geschäft der Scheichs von Doha und des marokkanischen Geheimdienstes zeigt sich nicht so sehr ein verächtliches Urteil über das geringe Führungsvermögen des politischen Herzens Europas, sondern die Wette auf seine absolute Durchlässigkeit. Jene Schmiergelder, die zu Hause bei Giorgi und Panzeri sowie im Trolley von Eva Kailis Vater entdeckt wurden, sind ein Beweis dafür, dass das politische Europa in den Augen der arabischen Golfstaaten, der asiatischen Autokratien und der regionalen Mächte Nordafrikas als müder und kranker Koloss erscheint. Mit tönernen Füßen sowie verrufenem und gierigem politischen Personal.“

La Repubblica

„Die Patriots sind nicht mehr und nicht weniger als Verteidigungswaffen, von denen Russland nichts zu befürchten hat, sofern es seine illegalen und rücksichtslosen Angriffe auf ein Nachbarland unterlässt, das dafür keinerlei Grund gegeben hat.“

de Volkskrant

„Es überwiegt die Kritik, dass Berlin sich weigert, Leopard-2-Panzer und Patriot zu liefern. Es gibt gute Gründe, die Waffen nicht zu liefern, von der Wartung bis hin zu potenziellem Verlust in russische Hände. Doch sollte sich der Kanzler diese als Argumente zurechtlegen, anstatt auf das Verhalten der Verbündeten zu verweisen.“

Märkische Oderzeitung

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