zu Corona/China: zu Taliban/Unterdrückung:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Die abrupte Aufgabe der Null-Corona-Politik durch das Regime kann viele Menschenleben kosten und die Weltwirtschaft bedrohen. Nach einer Strategie der totalen Isolation Infizierter und ihrer möglichen Kontakte haben die massiven sozialen Proteste die Führung gezwungen, den Kurs zu ändern. Die neue Vorgehensweise ähnelt der des Rests der Welt, allerdings ohne den lebenswichtigen Zwischenschritt der Immunisierung. Das ist riskant, hat unvorhersehbare Folgen.“

El País (Madrid)

„Die Taliban behaupten, dass diese groteske Diskriminierung im Namen des Islam geschieht. Von führender muslimischer Seite wird das zum Glück abgewiesen: Saudi-Arabien, Katar und die Türkei haben sich von der Unterdrückung durch die Taliban klar distanziert. Gut so. Die muslimischen Staaten müssen die Kritik anführen, damit die Taliban die Proteste der Frauen nicht als ,westliche Einmischung‘ abtun können.“

Politiken (Kopenhagen)

„Nachdem die Bundeswehr aus Afghanistan geflohen war, weil der Einsatz zu aussichtslos wurde, schickte die Politik große Worte zum Hindukusch: Sie wolle die Menschen in Afghanistan nicht im Stich lassen. Doch (…) ist klar: Deutschland kann seine Versprechen nicht einhalten.“

Berliner Morgenpost

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