IN KÜRZE

Bolsonaro weicht nach Florida aus Belarus fühlt sich provoziert von Kiew

von Redaktion

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wird nicht an der Amtseinführung seines gewählten Nachfolgers Luiz Inácio Lula da Silva teilnehmen. Der rechtsradikale Staatschef sei am Freitag – zwei Tage vor der Übergabezeremonie – in einer Maschine der Luftwaffe in Richtung Florida (USA) abgeflogen, berichteten übereinstimmend mehrere brasilianische Medien. Das Protokoll sieht eigentlich vor, dass der scheidende Staatschef seinem Nachfolger die Präsidentenschärpe überstreift. Kurz zuvor verabschiedete sich Bolsonaro unter Tränen per Video von seinen Anhängern.

Das Verteidigungsministerium in Minsk hat nach dem Fund einer Flugabwehrrakete auf belarussischem Staatsgebiet von einer möglichen Provokation Kiews gesprochen. „Entweder wurde die ungelenkte Flugabwehrrakete wegen der schlechten Ausbildung der Mannschaft unabsichtlich abgefeuert, oder die Rakete war defekt, oder aber es handelt sich um absichtliche Provokation der ukrainischen Streitkräfte“, sagte der Chef der belarussischen Flugabwehr, Kirill Kasanzew. Wie berichtet, soll eine vom Flugabwehrsystem S-300 abgeschossene Rakete aus der Ukraine auf belarussisches Staatsgebiet gefallen sein.

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