zum Doppelinterview Söder/Merz in unserer Zeitung:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Soso, Markus Söder will also nicht mehr Kanzlerkandidat werden. Das Thema sei für ihn ,erledigt‘, beteuert er, auch noch an der Seite von Friedrich Merz, dem mutmaßlichen Konkurrenten, wenn für Söder die Sache noch nicht erledigt wäre. Für den CSU-Vorsitzenden gilt allerdings: Wenn er sagt, er habe keine Ambitionen mehr, dann darf man sicher sein, dass er noch welche hat. Wenn er sagt, ,im Normalfall‘ habe die CDU Vorrang vor der CSU, dann herrscht meist der Ausnahmefall. Der tritt spätestens dann ein, wenn Söder im Oktober ein Wahlergebnis erreicht, von dem die CSU überzeugt ist, dass sie der CDU mal wieder zeigt, wie man Wahlen jenseits der 40 Prozent gewinnt.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Der Traum vom Kanzlerkandidaten Söder und dem möglicherweise ersten CSU-Regierungschef der Republik – unter Christsozialen ist er weiterhin höchst lebendig. Dass die große Schwesterpartei CDU Söder seinerzeit nicht den Vortritt ließ, sorgt dort bis heute für großes Unverständnis. Man traut dem Franken Söder alles zu. Auch dann, wenn die Unions-Alternative bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr Armin Laschet, sondern wohl Friedrich Merz hieße. Dass der nordrhein-westfälische CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst mit ins Rennen einsteigt, gilt als eher unwahrscheinlich.“

Der Spiegel

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