zur Verteidigungspolitik:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Scholz’ Zögern scheint den traditionellen Pazifismus seiner sozialdemokratischen Partei widerzuspiegeln sowie einen Unwillen, die Geister der Vergangenheit zu wecken. Dies ist vielleicht verständlich. Bei den letzten Panzerschlachten in Osteuropa starben Millionen von sowjetischen Soldaten und Bürgern. Viele Deutsche sind besorgt wegen der Symbolik eines erneuten Einsatzes deutscher Panzer gegen die Russen, was Putin als eine Eskalation empfinden dürfte. Dennoch ist die Vorsicht von Scholz unangebracht.“

The Times (London)

„Scholz hat nach dem ersten Fehler, Lambrechts Berufung, zwei weitere Fehler gemacht. Er hat sie zunächst geschwächt und dann zu lange an ihr festgehalten. Bei der Nachfolge sollte der Kanzler einen vierten Fehler vermeiden. Denn egal, ob Frau oder Mann, Sozialdemokrat oder Liberale: Das Verteidigungsministerium ist ein existenzielles Ressort. Das muss seinen Niederschlag finden.“

Leipziger Volkszeitung

„Die Besetzung des Ressorts durch Christine Lambrecht erwies sich als glatte Fehlentscheidung. Der Kanzler hat die Dinge schleifen lassen. Er muss nun dringend den besten Mann oder die beste Frau für die Nachfolge in dem wichtigen Amt benennen.“

Berliner Morgenpost

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