PRESSESTIMMEN
„Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew droht bereits mit einem Atomkrieg, sollte sein Land in dem konventionellen Konflikt auf eine Niederlage zusteuern. Die Angst vor einer solchen Eskalation macht Olaf Scholz zu einem vorsichtig agierenden Bundeskanzler, der von seinem mächtigsten Verbündeten Garantien verlangt. Das ist gar nicht so abwegig.“
„Mit der erwarteten russischen Frühjahrsoffensive wird Deutschland noch eine Schippe obendrauf legen müssen. Scholz wird mehr Kraft in die europäische Allianz investieren müssen. In Zeiten wie diesen darf zwischen Deutschland und Frankreich kein Blatt Papier passen. Bei Scholz’ Besuch am Sonntag in Paris mit seinem Kabinett muss die Chance ergriffen werden, wieder enger zusammenzukommen.“
„Besonnenheit ist richtig, aber Zögerlichkeit werden sich Deutschland und Europa nicht mehr leisten können. Daher wird sich Scholz im Gleichschritt mit Macron an die Spitzen der vielen weiteren notwendigen europäischen Initiativen setzen müssen, damit er am Ende sein Minimalversprechen einlösen kann: Die Ukraine darf diesen Krieg nicht verlieren.“