zu Panzern und Pistorius: zu Söder und Neuseeland:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Deutschland bewegt sich in der Kampfpanzerfrage minimal. Aber es bewegt sich. Die Aufforderung von Pistorius an sein Haus, die Bestände der verfügbaren Leopard 2 noch mal prüfen zu lassen, ist womöglich die letzte Stufe vor dem Ja der Ampel-Koalition zu einer Lieferung. Die Gründe dafür sind klar. Der Druck auf Deutschland nimmt zu. Die Plausibilität der Gegenargumente nimmt ab.“

Hannoversche Allgemeine

„Bleibt es auch jetzt bei einer Politik des zaghaften Mittelwegs – wir liefern ein paar Kampfpanzer, aber ja nicht zu viele –, dann wird der Krieg bloß in die Länge gezogen. Auch Putin scheint nicht mehr zu wissen, was er in der Ukraine erreichen will.“

Standard (Wien)

„Vermutlich war es Zufall, vielleicht aber auch eine Fügung des Schicksals, dass beinahe zeitgleich mit Söders Wortbruch am anderen Ende der Welt eine Premierministerin genau die Demut bewies, die der Ministerpräsident aus Bayern nur simuliert hat. (…) Bodenständig, sympathisch, gemeinwohlorientiert – so, wie der Bayer damals wirken wollte, steht nun die Neuseeländerin da. Ardern strahlt dank ihrer demonstrativen Schwäche Stärke aus, während Söder wie ein von sich selbst besoffener Machtgierling rüberkommt.“

Spiegel Online

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