IN KÜRZE

Ermittler durchsuchen Bidens Strandhaus Größter Streik seit einem Jahrzehnt BND: Spionageaffäre weitet sich aus Myanmar verlängert Ausnahmezustand Deutsches Konsulat in Istanbul geschlossen

von Redaktion

Ermittler des US-Justizministeriums haben das Strandhaus von US-Präsident Joe Biden im US-Bundesstaat Delaware durchsucht. Das teilte Bidens Anwalt Bob Bauer mit. Hintergrund sind Untersuchungen zum möglichen Verbleib weiterer Geheimdokumente in privaten Räumen des Präsidenten. Laut Bauer handelt es sich um eine geplante Durchsuchung, bei der die Ermittler die „volle Unterstützung“ Bidens erhielten. Sensible Dokumente seien dabei nicht gefunden worden. » KOMMENTAR

In Großbritannien hat der größte Streik seit mehr als einem Jahrzehnt begonnen. Zeitgleich legten Lehrer, aber auch etliche Lokführer und Beschäftigte im öffentlichen Dienst im Kampf um höhere Löhne ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft National Education Union ging davon aus, dass der Unterricht an 85 Prozent der Schulen in England und Wales betroffen sein würde – demnach könnten mehr als 100 000 Lehrer streiken.

Die Russland-Affäre um einen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) weitet sich aus. Nach „Spiegel“-Informationen hat der mutmaßliche Mittäter und Kurier des verdächtigen BND-Mannes Carsten L. eingeräumt, mindestens zwei Mal nach Moskau gereist zu sein, um geheime Unterlagen des deutschen Auslandsgeheimdienstes an Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes FSB zu übergeben. Die Treffen hätten im Oktober und November 2022 stattgefunden.

Die seit zwei Jahren in Myanmar herrschende Militärjunta verlängert den Ausnahmezustand um sechs Monate. Der General und Interimspräsident Myint Swe sagte: „Die Hoheitsgewalt des Staates ist wieder auf den Oberbefehlshaber übertragen worden.“ Er verkündete dies genau zwei Jahre nach dem Putsch. Als Form des stillen Protests gegen die Junta blieben am Jahrestag Geschäfte geschlossen und Menschen zuhause.

Das deutsche Generalkonsulat im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul blieb gestern wegen erhöhtem Anschlagsrisiko geschlossen. Nach den jüngsten Vorfällen in europäischen Hauptstädten wie etwa einer öffentlichen Verbrennung des Korans sei „nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden“ das Risiko für terroristische Anschläge in Istanbul besonders gestiegen, erklärte das Auswärtige Amt.

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