PRESSESTIMMEN
„Nach dem gestrigen Treffen hat Giorgia Meloni vielleicht verstanden, dass man ohne Deutschland nichts Besonderes erwirkt. Hoffen wir, dass es nicht zu spät ist. Zwischen 1996 und 1998, als sich Italien aufmachte, um in den Euro einzutreten, mussten sich der damalige Ministerpräsident Prodi und Finanzminister Ciampi höchstpersönlich mit dem Bundeskanzler von damals, Kohl, um das Defizit und die Verschuldung kümmern. Hat Meloni die Glaubwürdigkeit, die gleichen Verpflichtungen einzugehen? So wie die gestrige Unterredung verlief, scheinbar nicht.“
Dass sich die beiden Supermächte, die um die Vorherrschaft der Welt ringen, gegenseitig ausspionieren, sollte eigentlich keine große News sein. (…) Die Krise zeigt jedenfalls deutlich, dass die Beziehung zwischen den Großmächten einen weiteren Tiefpunkt erreicht hat; auch die erhoffte Entspannung durch einen Besuch des US-Außenministers in Peking bleibt vorerst aus.“
„Die Spitzenkandidatin kalkuliert die Niederlage schon ein. Gut, dass die Wähler das jetzt schon wissen. (…) Faesers Chancen auf einen Wahlsieg dürften ausgerechnet im Moment der Verkündung der Kandidatur gesunken sein.“