zur Berlin-Wahl:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Die Ergebnisse lassen sich nur als Misstrauensvotum gegen den rot-grün-dunkelroten Senat verstehen – ganz besonders gegen die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey. Und doch könnte es so kommen, dass die bisherige Linkskoalition als Bündnis der Verlierer weiter regiert. Man muss diese unverhohlenen Absichten nicht gleich unanständig nennen. Doch es wäre Hohn für die Botschaft des Souveräns. “

Stuttgarter Zeitung

„Giffey entscheidet nicht allein. Der Druck aus der Partei in Land und Bund auf sie ist riesig. Kanzler Olaf Scholz hatte nach seinem Wahlsieg von einem sozialdemokratischen Jahrzehnt geträumt. Die ersten drei Landtagswahlen seither in Schleswig-Holstein, NRW und Berlin lassen jedoch die Christdemokraten träumen, Scholz gleich bei der nächsten Bundestagswahl wieder abzulösen. Die SPD braucht Giffey deshalb auch dafür, die fünfte Koalition von CDU und Grünen in Deutschland zu verhindern.“

Kölner Stadt-Anzeiger

„Dass aber ein Bündnis von dunkelgrünen Hauptstadt-Grünen und stramm konservativer CDU gelingt, ist kaum vorstellbar. Eher schon mit der SPD. Dann aber ohne Franziska Giffey. Sie mag als Bürgermeisterin in Neukölln erfolgreich gewesen sein, an Berlin insgesamt hat sie sich nachweislich verschluckt.“

Volksstimme (Magdeburg)

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