Berlin – AfD-Chef Tino Chrupalla hat einen Bericht der „Washington Post“ zurückgewiesen, wonach Russland durch Einflussnahme auf die AfD die deutsche Solidarität mit der Ukraine schwächen will. Von derartigen angeblichen Plänen habe er „noch nie etwas gehört“, sagte Chrupalla dem Nachrichten-Portal „t-online“.
Dem Bericht zufolge strebt Moskau ein Bündnis zwischen der deutschen Rechten und dem Lager um die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht an. Unterlagen aus dem Kreml sollen demnach ein Treffen zwischen Kreml-Vertretern und russischen Strategen dokumentieren, in denen es um das Erzeugen einer Anti-Kriegsstimmung in Deutschland und eine Schwächung der Unterstützung für die Ukraine gehe. Die Dokumente enthalten aber keine Hinweise darauf, dass es direkte Kontakte zwischen den russischen Strategen und deutschen Politikern gab.
Wagenknecht versicherte gegenüber der „Washington Post“, es werde von ihrer Seite in keiner Weise eine Zusammenarbeit oder Allianz mit der AfD geben. Sie habe zudem keinerlei Kontakte zu Vertretern des russischen Staates gehabt, betonte die Linken-Politikerin.