Die SPD ist in einer Erhebung des Instituts Allensbach auf einen Tiefstand gefallen. In der am Freitag in der „FAZ“ veröffentlichten Erhebung kamen die Sozialdemokraten nur noch auf 18 Prozent. Dies war den Angaben zufolge der niedrigste Wert seit Juli 2021, zwei Monate vor der Bundestagswahl, bei der die SPD nach einer Aufholjagd im Wahlkampf stärkste Kraft wurde. Die Union erreichte 32 Prozent und damit den höchsten Wert in der Allensbach-Umfrage seit 27 Monaten. Die Grünen kamen auf 16 Prozent, bei der AfD waren es 15 Prozent. Die FDP lag bei acht Prozent und die Linke bei fünf.
Im Osten der Ukraine sind laut der belarussischen Opposition fünf freiwillige belarussische Kämpfer im Gefecht gegen die russischen Truppen ums Leben gekommen. „Es bricht mir das Herz, dass fünf Mitglieder des belarussischen Freiwilligen-Regiments Kastus Kalinowski nach Kämpfen bei Bachmut tot sind“, gab Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja bekannt.
In Pakistan sind bei einem Anschlag auf den Vorsitzenden der konservativ-muslimischen Partei Jamaat-e-Islami, Sirajul Sharif, sechs Menschen verletzt worden. Der Parteichef nahm am Freitag an einem Marsch in der Unruheprovinz Baluchistan teil, bei dem sich ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengte. Sharif selbst blieb nach Angaben der Polizei unverletzt.
Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa hat wenige Wochen vor Wahlen in dem südafrikanischen Land tausende Gefängnisinsassen begnadigt. Die Entlassung der 4270 Häftlinge aus 55 Gefängnissen habe am Freitag begonnen und solle bis Montag abgeschlossen sein, sagte Justizminister Ziyambi Ziyambi.
Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi ist nach 45 Tagen Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der 86-Jährige war Anfang April wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte teilten dann mit, dass Berlusconi darüber hinaus wegen einer chronischen Leukämie behandelt werde, an der er schon länger leide. Knapp zwei Wochen lag er auf der Intensivstation.