Die Schweiz unterstützt die Bitte Deutschlands um den Rückkauf alter Leopard-2-Panzer durch den deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall. Für 25 der 96 stillgelegten Panzer der Schweizer Armee sei „keine weitere Nutzung vorgesehen“, erklärte der Schweizer Bundesrat. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatten im Februar die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd gebeten, der Übernahme der stillgelegten Panzern zuzustimmen. „Sie sicherten zu, die Panzer nicht an die Ukraine weiterzuleiten, sondern dass sie in Deutschland oder bei Nato- oder EU-Partnern bleiben werden, um eigene Lücken zu schließen“, so der Bundesrat.
Im Zuge der anhaltenden Kämpfe im Sudan ist die Zahl der Binnenvertriebenen auf mehr als eine Million gestiegen. Wie die Internationale Organisation für Migration der Vereinten Nationen (IOM) mitteilte, flohen zudem weitere 319 000 Menschen in die umliegenden Nachbarländer. Mit mehr als 132 000 Menschen hat demnach Sudans nördlicher Nachbar Ägypten den größten Anteil der Flüchtlinge aufgenommen. Der Tschad bot 80 000 Menschen, der Südsudan 69 000 Menschen Zuflucht.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Rumänien weitere deutsche Unterstützung für die Aufnahme in den europäischen Schengen-Raum ohne Grenzkontrollen zugesagt. „Wir sind seit Langem der Meinung, dass Rumänien in den Schengen-Raum gehört“, sagte er in Bukarest nach einem Gespräch mit Rumäniens Präsident Klaus Iohannis. Die deutsche Unterstützung, diejenigen zu überzeugen, die eine Aufnahme noch verhindern, werde anhalten.
Der Bremer SPD-Landesvorstand hat sich für eine Fortsetzung des rot-grün-roten Bündnisses ausgesprochen. Mit den Grünen und der Linken sollen nach Pfingsten die Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden, sagte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD). Die Entscheidung sei einstimmig gefallen. Bei der Wahl zur Bürgerschaft war die SPD mit 29,8 Prozent als Gewinnerin hervorgegangen. Sie hatte Sondierungsgespräche mit Grünen, Linken und CDU geführt. Es seien letztlich mehr Schnittpunkte mit den Grünen und der Linken vorhanden, sagte Bovenschulte.