IN KÜRZE

Nouripour kritisiert Gewalt der Linken Neuwahlen: Spanien beruhigt EU-Länder Pence reicht Unterlagen ein London: Migranten auf Lastkähnen Vergiftungen jetzt auch in Afghanistan

von Redaktion

Der Co-Vorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, hat den Gewaltausbruch bei einer Demonstration Linksradikaler in Leipzig verurteilt. „Leipzig hat ein schlimmes Wochenende erlebt“, sagte Nouripour in Berlin. Der Kampf gegen Rechtsextremismus sei eine demokratische Verpflichtung, sagte Nouripour. „Und gewaltfreie Demonstrationen sind ein schützenswerter Teil unserer Demokratie.“ Was in Leipzig passiert sei, „ist inakzeptabel. Insbesondere die Gewalt gegen Einsatzkräfte verurteilen wir“, so der Grünen-Chef. Laut Leipziger Staatsanwaltschaft sitzen zehn Männer in Untersuchungshaft. Ihnen werden schwerer Landfriedensbruch, Angriffe auf Vollstreckungsbeamte sowie versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Die auf Ende Juli vorgezogenen Neuwahlen in Spanien beeinträchtigen die am 1. Juli beginnende EU-Ratspräsidentschaft des Landes nach Angaben des spanischen Ministerpräsidenten nicht. Die Ziele, die sich Spanien für seinen EU-Ratsvorsitz vor der Verkündung der Neuwahlen gesetzt hatte, seien nicht in Gefahr, sagte Regierungschef Sánchez.

Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence will Präsident der Vereinigten Staaten werden. Der Republikaner reichte am Montag die Unterlagen bei der Bundeswahlkommission ein, um sich für die Kandidatur seiner Partei bei der Wahl 2024 zu bewerben. Der 63-Jährige fordert damit auch Ex-Chef Trump (76) heraus.

Trotz internationaler Kritik wegen des Vorgehens gegen unerwünschte Migranten will Großbritannien noch mehr Menschen vorübergehend auf Schiffen unterbringen. Der konservative Premierminister Rishi Sunak kündigte in Dover an, zwei weitere Lastkähne anzuschaffen und dort 1000 Menschen einzuquartieren. Ein erster soll bald vor dem südenglischen Hafen Portland ankern. „Mit Mut und Entschlossenheit kann die Regierung dieses Problem lösen“, sagte Sunak. „Und wir nutzen jedes Mittel, das uns zur Verfügung steht.“

Im Norden Afghanistans ist es wohl zu Vergiftungen an zwei Schulen gekommen. Wie Omair Saripuli, Direktor der Informationsbehörde in der Provinz Sar-i Pul, mitteilte, hatten am Samstag 90 Kinder über Symptome wie Atemnot und Übelkeit geklagt. Die meisten seien Mädchen. Saripuli vermutet Vergiftungen.

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