Probleme bei Munitions-Produktion

von Redaktion

Die Präsidentin des Bundeswehr-Beschaffungsamts hat dazu aufgerufen, die Kapazitäten zur Produktion von Munition in Deutschland zu erhöhen. „Die Politik muss sich die Frage stellen, wie stark sie die Munitionsproduktion unterstützen will“, sagte Annette Lehnigk-Emden bei „Zeit Online“. „Die Industrie ist komplett ausgelastet, es gibt keine freien Produktionskapazitäten mehr.“ Auf die Frage, ob der Staat selbst Munition produzieren sollte, sagte sie: „Ob ich bei einem Staatsunternehmen kaufe oder bei der Privatwirtschaft, ist mir persönlich egal. Das ist eine politische Frage. Mir ist es wichtig, dass wir ausreichende Mengen bestellen können.“

Lehnigk-Emden ist seit April Präsidentin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz. Die Mammutbehörde mit ihren mehr als 10 000 Beschäftigten ist für die Ausstattung der Bundeswehr mit leistungsfähiger und sicherer Wehrtechnik zuständig.

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