Die US-Justiz wirft dem früheren Präsidenten Donald Trump in der Affäre um geheime Regierungsdokumente unter anderem Verschwörung zur Behinderung der Ermittlungen vor. Das geht aus der Anklageschrift gegen den Republikaner hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Insgesamt werden ihm 37 Straftaten zur Last gelegt. Demnach bewahrte Trump in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago nach Ende seiner Amtszeit im Weißen Haus Dokumente zu US-Atomwaffen sowie zu militärischen Aktivitäten anderer Staaten auf. Das fällt unter das US-Spionagegesetz und kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden.
Eine Mehrheit von 59 Prozent der Bundesbürger glaubt, dass vom Linksextremismus in Deutschland aktuell eine reelle Gefahr ausgeht. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Dpa. Demnach sehen 32 Prozent der Deutschen eine eher hohe Gefahr. 27 Prozent der Befragten denken, dass vom Linksextremismus sogar eine sehr hohe Gefahr ausgeht.
Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, hat erneut Rückschläge im juristischen Tauziehen um seine Auslieferung in die USA hinnehmen müssen. Ein Richter am Londoner High Court lehnte zwei von Assanges Anwälten eingereichte Anträge auf Berufung ab. Assange wollte sowohl gegen die ursprüngliche Gerichtsentscheidung über seine Auslieferung als auch gegen den Auslieferungsbescheid der britischen Regierung in Berufung gehen.
Russland wird laut Präsident Wladimir Putin bald mit der Verlegung von Atomwaffen nach Belarus beginnen. Die Planung dazu „wird am 7. oder 8. Juli abgeschlossen sein“, sagte Putin am Freitag bei einem Treffen mit seinem belarussischen Kollegen Alexander Lukaschenko. Der Kreml-Chef sieht zudem nun die lang erwartete ukrainische Gegenoffensive im Gange.