Ein Gericht im Vatikan hat Aktivisten der „Letzten Generation“ wegen Sachbeschädigung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die 25-jährige Kunststudentin und der 62-jährige Gesundheitspfleger hatten sich August 2022 in den Vatikanischen Museen am Podest der Laokoon-Skulptur festgeklebt. Richter Giuseppe Pignatone verurteilte beide zu jeweils neun Monaten Haft sowie 1500 Euro Bußgeld und setzte die Strafe zur Bewährung auf fünf Jahre aus. Die Klima-Kleber müssen zudem den Schaden von 28 148 Euro bezahlen.
Bei der Parlamentswahl in Montenegro ist laut Hochrechnungen die pro-europäische Partei „Europa Jetzt“ zur stärksten Kraft geworden. Einer Hochrechnung des Instituts Zentrum für Demokratischen Übergang zufolge holte Europa Jetzt 26 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete demnach die Demokratische Partei der Sozialisten (DPS) von Ex-Präsident Milo Djukanovic mit 23 Prozent.
Neue Vorwürfe über Spähversuche Chinas gegen die USA: US-Außenminister Antony Blinken sagte am Montag, China nutze seit geraumer Zeit die den USA nahe gelegene Insel Kuba, um Geheimdienstinformationen zu sammeln. Laut mehreren US-Medien will Blinken in wenigen Tagen nach China reisen. Im Februar hatte Blinken bereits einen China-Trip wegen Spionagevorwürfen abgesagt.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat anlässlich des russischen Nationalfeiertags am 12. Juni Präsident Wladimir Putin die „volle Unterstützung“ seines Landes zugesichert. In einer von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Grußbotschaft lobte Kim außerdem Putins „korrekte Entscheidung und Führung (…), um die eskalierende Bedrohung durch feindliche Kräfte zu vereiteln“.
Prüfer des Europäischen Rechnungshofes fordern mehr Transparenz bei der Verwaltung der für den milliardenschweren EU-Corona-Aufbaufonds aufgenommenen Schulden. „Unsere Kinder und Enkel werden die Schulden zurückzahlen müssen. Daher muss die Kommission ihre schnell aufgebauten Kapazitäten entsprechend anpassen und besser über die Leistung ihres Schuldenmanagements Bericht erstatten“, sagte Jorg Kristijan Petrovic vom Rechnungshof.